Rainer Schmitt - Kfz-Sachverständiger

Rainer Schmitt
Kfz-Sachverständiger

Hochtaunuskreis - Lahn-Dill-Kreis - Rhein-Main-Gebiet

Tipps und Informationen rund ums Kraftfahrzeug

letzte Aktualisierung/Ergänzung im Januar 2016

Haben Sie eine Frage zum Thema Kraftfahrzeug? Dann schreiben Sie mir! Wenn die Antwort auf Ihre Frage auch für andere Besucher interessant sein könnte, werde ich diese Seite entsprechend ergänzen. Sie erhalten aber auf jeden Fall auch eine persönliche Antwort.


Ab in den Winterurlaub - mit dem eigenen Auto

Winter in den Bergen

Vor der Anreise mit dem eigenen Fahrzeug in den Winterurlaub sind einige wichtige Dinge zu beachten.

Die Unterbringung von sperrigen Gegenständen, wie Skiern und Stöcken, erfolgt am besten in einer Dachbox. Bitte unbedingt die maximale Zuladung und die Höchstgeschwindigkeit des Herstellers beachten. Das restliche Gepäck gehört unbedingt ausreichend gesichert in den Kofferraum.

Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeuges ist in jedem Fall zu beachten. Der Reifendruck muss der erhöhten Zuladung und der Fahrgeschwindigkeit unbedingt angepasst werden. Sie sollten vor der Fahrt prüfen, ob sich ausreichend Frostschutz im Kühler und in der Scheibenwaschanlage befindet. Ein Wert von -30 Grad C sollte sich in beiden Systemen befinden. Die Scheibenwischerblätter auf Beschädigungen und Risse prüfen. Gummidichtungen mit Hirschtalk oder Glycerin behandeln, das verhindert das Festfrieren von Türen und Kofferdeckel.
Starterkabel, Decken und gefütterte Arbeitshandschuhe (Schneekettenmontage) griffbereit ins Fahrzeug legen.

Winterausrüstung ist in vielen Gebirgsregionen vorgeschrieben. Hierzu zählen Winterreifen mit ausreichender Profiltiefe von mindestens 4 mm. Ein Winterreifen sollte auch nicht zu alt sein ( max. 6 Jahre ), um für eine ausreichende Haftung zu sorgen.
Winterreifen sind bei winterlichen Straßenverhältnissen in Deutschland Pflicht. Bei Missachtung wird bei einer Kontrolle ein Bußgeld fällig und bei Behinderung kann es sogar einen Punkt in Flensburg geben.

In vielen Gebirgsregionen sind bei winterlichen Straßenverhältnissen auch Schneeketten Pflicht. Diese können beim Reifenfachhandel oder Automobilclubs für die Urlaubszeit gemietet werden.
Es empfiehlt sich vor dem ersten Einsatz im Schnee eine Trockenübung, vor dem Start in den Urlaub, zu Hause zu absolvieren. Mit Schneeketten sollte man nicht schneller als 50km/h fahren und die Anweisungen in der Bedienungsanleitung unbedingt befolgen. Sonst kann es zu Schäden an der Schneekette und am Fahrzeug kommen.

Ich wünsche allen eine entspannte Winterzeit.

Für Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

20. Januar 2016

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Steinschlag auf der Windschutzscheibe – was tun?

Steinschlag - hier keine Chance für eine Scheibenreparatur

Steinschlag auf der Windschutzscheibe kommt leider häufig vor. Es muss aber nicht gleich die komplette Scheibe ausgetauscht werden. Häufig kann für wenig Geld repariert werden.

Aber es gibt Vorschriften für eine Scheibenreparatur:

  • Die durch den Steinschlag verursachte Schadstelle darf max. 5 mm Durchmesser haben.
  • Die Schadstelle darf sich nicht im direkten Sichtfeld des Fahrers befinden (ca. DIN A4-Größe über dem Lenkrad).
  • Die Schadstelle muss mindestens 10 cm vom Rand der Scheibe entfernt sein.
  • Nur die Außenseite der Windschutzscheibe darf beschädigt sein.

Wenn die Voraussetzungen für eine Reparatur gegeben sind, sollten Sie die Schadstelle vor Schmutz und Wasser schützen. Kleben Sie eine Folie oder einen transparenten Aufkleber darauf.

In Ihrer Kfz-Werkstatt oder einem Autoglas-Fachbetrieb kann der Schaden dann repariert werden und ist anschließend meistens kaum zu sehen. Die Kosten liegen in der Regel zwischen 50 und 100 Euro, also noch unter der Selbstbeteiligung der Teilkaskoversicherung.

Und noch ein Hinweis: Falls Ihnen zu einem kompletten Austausch der Windschutzscheibe geraten wird, der nicht notwendig ist (s.o.) und Ihnen dafür versprochen wird, die Kosten der Selbstbeteiligung für Sie zu übernehmen, so sollten Sie diesen Vorschlag ablehnen. Es handelt sich ganz klar um einen Fall von Versicherungsbetrug.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung, telefonisch unter 06085 / 5210047 oder 0172 / 9468744, per Fax oder per E-Mail.

4. Januar 2016

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Motorschaden durch Billigöl? Besser nichts riskieren!

Deckel Öleinfüllstutzen

Die Intervalle beim Ölwechsel liegen inzwischen bei 30.000 oder noch mehr gefahrenen Kilometern. Viel höher, als früher. Dafür wurden sehr hochwertige und leistungsfähige Motoröle entwickelt, die erst nach umfangreichen Tests durch die Automobilhersteller freigegeben werden. Diese Qualität hat natürlich ihren Preis.

Im Internet ist heute billiges Motoröl erhältlich, das angeblich Markenware ist und auch in entsprechenden Behältern angeboten wird. Wenn der Preis aber weit unter dem Werkstattpreis liegt, ist Vorsicht geboten. Es gibt keine Garantie dafür, was tatsächlich abgefüllt wurde und wie alt der Schmierstoff ist.

Wenn Sie Öl online kaufen riskieren Sie im schlimmsten Fall einen Motorschaden durch billiges Motoröl von schlechter Qualität. Dann ist guter Rat teuer, denn eine Auseinandersetzung mit dem Onlinehändler kann schwierig bis aussichtslos werden.

Die zeitlichen Abstände beim Ölwechsel sind heute so groß, dass es sich nicht lohnt, auf Billigöl zurückzugreifen. Hinzu kommt, dass hochwertige Leichtlauföle wesentlich dazu beitragen, den Motor länger sauber und leistungsfähig zu halten. Auch eine Einsparung von bis zu 3% Kraftstoff ist möglich. Das kann die höheren Kosten für hochwertiges Motoröl im Laufe eines Jahres schon wieder einsparen.

Wichtig sind auch regelmäßige Kontrollen des Ölstands. Ist der Ölstand zu niedrig, wird der Motor überhitzt und leidet an Mangelschmierung. Durch zu hohen Ölstand entstehen Reibungsverluste mit hohem Kraftstoffverbrauch und dadurch höherer Umweltbelastung.

Ölwechsel und Entsorgung des Altöls (Risiko der Erdreichverschmutzung und des Trinkwassers!) sollten in jedem Fall in einer Kfz-Meisterwerkstatt durchgeführt werden. Das ist für Sie, Ihr Fahrzeug und die Umwelt sicherer.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung, telefonisch unter 06085 / 5210047 oder 0172 / 9468744, per Fax oder per E-Mail.

2. Dezember 2015

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Autopanne gehabt und liegen geblieben - was muss ich beim Abschleppen beachten?

Skizze Abschleppwagen

Das Fahrzeug verweigert den Dienst und will nicht mehr. Abschleppkosten sind heutzutage eine nicht gerade günstige Angelegenheit. Also treu dem Motto "Jetzt helfe ich mir selbst" oder der Freund oder Nachbar, schleppen wir das Fahrzeug einfach selbst ab. Hier sind einige Spielregeln zu beachten um größeren Schaden oder gar Verstöße gegen die STVO zu vermeiden.

  • Wann ist das Abschleppen erlaubt?
  • Welche Fahrzeuge dürfen von wem abgeschleppt werden?
  • Welches Werkzeug verwende ich zum Ziehen, Seil oder Stange?
  • Wo finde ich an meinem Fahrzeug die Zugvorrichtung?
  • Jetzt das Abschleppen – aber wie?
  • Gibt es ein Tempolimit beim Abschleppen?
  • Wie weit darf ich auf der Autobahn abschleppen?
  • Welchen Führerschein muss wer beim Abschleppen haben?
  • Abschleppen von Elektro-Fahrzeugen?

Antworten auf diese Fragen habe ich für Sie in einer PDF-Datei
"Informationen und Tipps zum Auto-Abschleppen" zusammengestellt.

Allgemeine Hinweise zum Abschleppen

Als Abschleppen gilt das Verbringen eines zugelassenen Fahrzeuges aus einer Notsituation.

Ist das gezogene Fahrzeug nicht angemeldet handelt es sich um "Schleppen" und es herrschen andere Vorschriften und Regeln. Motorräder dürfen nicht abgeschleppt werden.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung, telefonisch unter 06085 / 5210047 oder 0172 / 9468744, per Fax oder per E-Mail.

24. Juni 2015

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Marderschaden an Fahrzeugen

Marder

Das Thema Marderschaden und -biss ist ein langjähriges Thema und nach wie vor schwierig zu handhaben. Es gibt klassische alte Hausmittel, die besagen, dass ein Drahtgitter unter dem Auto mit Hundehaaren darauf Abhilfe schaffen soll. Diese abschreckende Methode führt aber letzten Endes nicht immer zum erwünschten Erfolg.

Von Herstellern besteht das Angebot eines Marderwarnsystemes, welches durch die Ausstrahlung von hochfrequentierten Tönen die Marder vertreiben soll.

Ich bin der Meinung, dass die zweite Variante des "Marderschrecks", die hochfrequentierten Töne, eindeutig die hilfreichere Option darstellt, da sie den Mader langfristig vertreiben.

Sobald ein Marderschaden vorliegt und das Fahrzeug teilkaskoversichert ist, macht es durchaus Sinn, die eigene Versicherung zu kontaktieren, da die im Zusammenhang mit einem Wildschaden Teile der Kosten übernehmen kann. Hierbei muss jedoch klar geprüft werden, ob die Übernahme der Schadensumme im Hinblick auf die Selbstbeteiligung selbst getragen wird oder der Versicherung eingereicht wird.
Jedoch sind Marderschäden gerade im Bereich von elektronischen Bauteilen doch sehr schnell in einem hohen Rechnungssummenbereich anzuordnen.
Die Teilkaskoversicherung unterliegt in der Regel keiner Progression und wird nach einem regulierten Schaden nicht hochgestuft.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung, telefonisch unter 06085 / 5210047 oder 0172 / 9468744, per Fax oder per E-Mail.

16. Februar 2015

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Bewertungsurkunde Oldtimer und Youngtimer

Der Markt an Old- und Youngtimern wächst.

In den letzten fünf Jahren ist der Bestand der Old- und Youngtimer auf ca. 6,5 Millionen Fahrzeuge angewachsen. Laut einer Studie werden jährlich etwa 14 Milliarden Euro für Pflege, Wartung und Reparaturen der 15 – 29 Jahre alten Youngtimer und über 30 Jahre alten Oldtimer investiert. In dieser Zahl sind keine Kaufpreise oder Fahrzeugwerte enthalten.

Im Schnitt geben Besitzer von Oldtimern pro Jahr etwa 5300,- EURO für die Pflege, Wartung und Werterhaltung ihres Fahrzeuges aus. Der Besitzer eines Freizeit-Youngtimers investiert hier noch etwa 2900,- EURO. Der Besitzer eines täglich genutzten Youngtimers wendet etwa 1300,- EURO pro Jahr auf. Hier sind keine Kraftstoffkosten, Steuern oder Versicherungen enthalten.

Darum ist es aus meiner Sicht absolut wichtig, den Wert eines solchen Fahrzeuges in regelmäßigen Abständen festzustellen und in einer Bewertungsurkunde zu dokumentieren. Meine Empfehlung ist, alle zwei Jahre eine Bewertungsurkunde neu zu erstellen.

Wenn Sie einen Old- oder Youngtimer besitzen und eine Bewertungsurkunde für Ihr "Schätzchen" benötigen, kontaktieren Sie mich telefonisch - 06085 / 5210047 oder 0172 / 9468744 -, per Fax oder per E-Mail.

Den Wert Ihres Fahrzeuges ermittele ich mit Hilfe von classic-analytics.

7. Januar 2014

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Motorradsaison 2011 - Tipps zum Saisonstart

Für viele Motorradfahrer hat am 01.03.2011 wieder die lange ersehnte Motorradsaison begonnen. Alle warten im Frühjahr sehnsüchtig auf die ersten Sonnenstrahlen und trockenen Wochenenden, um wieder die Sonne und den Wind auf dem Motorrad zu genießen.

Ich bin selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer, möchte aber an dieser Stelle trotzdem zur Vorsicht raten. Beginnen wir mit der eigenen körperlichen Verfassung:

Jeder Motorradfahrer weiß, wie anstrengend Motorradfahren ist. Darum sollte man auf jeden Fall körperlich absolut fit sein, bevor man aufs Motorrad steigt. Die körperliche und geistige Fitness sind ein wichtiger Faktor für eine unfallfreie Saison. Jeder sollte immer und überall mit der Nachlässigkeit der Autofahrer rechnen. Am Beginn einer jeden Saison ist die Aufmerksamkeit für die Motorradfahrer noch nicht so stark ausgeprägt.

Zur Technik der Fahrzeuge sei folgendes gesagt:

  • Überprüfen Sie Ihr Fahrzeug vor der ersten Ausfahrt sehr gründlich!
  • Sind alle Schläuche in Ordnung und dicht?
  • Funktionieren alle Schalter und Hebel einwandfrei?
  • Prüfen Sie Ihre Beleuchtung und Signaleinrichtung auf Funktion.
  • Ist der Antrieb (Kette, Zahnriemen etc.) in einwandfreiem Zustand?
  • Ist im Motor der Ölstand in Ordnung?
  • Sind an den Fahrwerksteilen (Gabel, Federbein und Schwinge) alle Dichtungen in Ordnung und funktioniert das Fahrwerk ordentlich?
  • Stimmt der Flüssigkeitsstand in der Bremsanlage und sind Scheiben und Beläge noch in Ordnung?
  • Dann werfen Sie noch einen kritischen Blick auf Ihre Bereifung (Ihre Lebensversicherung), ob auch diese keine Rissbildung aufweist oder sonst beschädigt ist.
  • Denken Sie auch daran, Ihre Batterie auf Flüssigkeitsstand und volle Ladung zu kontrollieren.

Wenn Ihr Fahrzeug in allen Punkten einwandfrei in Ordnung ist, steht dem Saisonstart Ihres Motorrades nichts mehr im Wege.
Sollten Sie mit der Überprüfung Ihres Fahrzeuges nicht alleine zurecht kommen, wenden Sie sich unbedingt an einen Fachmann, der Sie unterstützt.

Nun können Sie sich Ihrer Bekleidung zuwenden.

Kontrollieren Sie, ob alle Reißverschlüsse und sonstigen Verschlüsse an Jacke und Hose in Ordnung sind. Handschuhe, Stiefel, Rückenprotektor und Helm sollten auf Beschädigungen geprüft werden.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie Ihren Helm alle 5 Jahre ersetzen und immer mit einer Sturmhaube fahren. Achten Sie bei Ihrem Helm auf einen guten Sitz, er sollte nicht zu weit sein. Im Falle des Falles ist Ihre Schutzkleidung Ihre Lebensversicherung.

Bei den ersten Fahrten in den Frühling sollten Sie unbedingt daran denken, dass es immer noch recht kalt ist und Ihre Reifen noch keine vernünftige Haftung auf der Straße aufbauen.
Trainieren Sie abseits der Straße auf einem freien Platz Brems- und Lenkübungen. Eine Gefahrenbremsung zu trainieren, schenkt Ihnen in der Not wertvolle Meter und Sekunden.
Wenn möglich sollten Sie die Gelegenheit eines Fahrsicherheitstrainings nutzen. Dies bringt Ihnen wertvolle praktische Tipps für den Fahralltag.

Ich wünsche allen Motorradfahreren und Beifahrern eine unfallfreie und schöne Saison 2011.

Sollten Sie Fragen zu einem dieser Themen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung! Per Telefon - 06085 / 5210047 oder 0172 / 9468744 - oder auch über mein Kontakformular.

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Thema E10 Kraftstoff

Ab 2011 erhalten Sie die neue Benzinsorte E10 an vielen Tankstellen. Was hat es mit diesem Kraftstoff auf sich?

Die Bezeichnung E10 besagt, dass es sich hier um einen Kraftstoff mit 10% Bio-Ethanol-Beimengung handelt. Bisheriger Kraftstoff enthält nur 5% Bio-Ethanol. Durch diese neue Zusammensetzung ist E10 ein umweltfreundlicherer Kraftstoff. Er wird zu einem größeren Anteil aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und erzeugt weniger Treibhausgase als E5-Kraftstoff.

Jedoch kann es bei diesem neuen Kraftstoff trotz gleicher Fahrzyklen zu einem bis zu 2% höheren Kraftstoffverbrauch kommen. Auch die Preise der Kraftstoffsorten E5 und E10 können im Einzelfall bis zu 10 Cent je Liter differieren.

Bevor Sie Ihr Fahrzeug auf den Kraftstoff E10 umstellen, sollten Sie sich genau informieren, ob Ihr Fahrzeug für diesen Kraftstoff geeignet ist. Informationen finden Sie zum Beispiel unter www.dat.de/news/e10.page oder direkt in der dort zur Verfügung gestellten PDF-Datei.
Befragen Sie Ihren Händler oder Ihre Fachwerkstatt zur E10-Verträglichkeit.

Bitte beachten Sie unbedingt: Ein nicht für E10 geeignetes Fahrzeug, kann durch eine E10-Betankung dauerhaft geschädigt werden.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

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Nützliche Tipps für den Winter !!

Die kalte Jahreszeit bereitet Autofahrern unangenehme Überraschungen und Probleme.

Auf dieser Seite finden Sie nützliche Tipps, um Ihr Fahrzeug in der kalten Jahreszeit fit und mobil zu halten.

  • Prüfen Sie den Frostschutz in Ihrer Scheibenwaschanlage. Der Inhalt sollte bis -30°C frostsicher sein.
  • Halten Sie Ihre Waschdüsen von Schnee und Eis frei.
  • Stellen Sie nachts Ihre Wischerarme hoch. Das verhindert das Festfrieren der Wischerblätter an der Scheibe.
  • Prüfen Sie den Frostschutz in Ihrem Kühlsystem. Auch hier sollte die Frostsicherheit bei mindestens -30°C liegen.
  • Prüfen Sie, ob Sie verkehrssichere Winter- oder Ganzjahresreifen montiert haben. Das Profil sollte mindestens 4 mm über die gesamte Breite haben und die Reifen sollten keine Risse oder Beschädigungen aufweisen. Das Reifenalter sollte 8 – 10 Jahre nicht übersteigen, sonst haben die Reifen keine Haftung mehr.
  • Die Gummidichtungen Ihres Fahrzeuges behandeln Sie am besten mit Hirschtalk, Glyzerin, Silikon oder Talkum, um eine Festfrieren der Türen und des Kofferraumdeckels zu vermeiden. Gewaltsames Öffnen festgefrorener Teile zerstört die Dichtung.
  • Türschlösser können Sie mit einem Grafitspray im Winter funktionsfähig halten.
  • Lassen Sie in einer Fachwerkstatt den Zustand Ihrer Starterbatterie überprüfen. Nach 4 – 6 Jahren wird ihr Zustand kritisch. Durch kurze Fahrstrecken und viele Verbrauche wird die Batterie stark belastet.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Beleuchtung funktioniert und gereinigt ist.
  • Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Kennzeichen immer lesbar sind.
  • Im Winter sollten Sie in Ihrem Fahrzeug einen Eiskratzer, Starthilfekabel und eine warme Decke deponieren.

Sollten Sie weitere Fragen zur Wintersicherheit haben oder gar einen neutralen Sicherheits-Check benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Per Telefon - 06085 / 5210047 oder 0172 / 9468744 - oder auch über mein Kontakformular

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Der Winter steht wieder vor der Tür - Winterreifen?

Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Winterreifen. Ich gebe Ihnen ein paar Tipps und Hinweise zum Thema Winterreifen.

Bei PKW-Reifen spricht man von drei verschiedenen Reifenarten in der Grundeinteilung:

  • Sommerreifen
  • Ganzjahresreifen
  • Winterreifen

Der Sommerreifen besitzt ein Profil aus kompakten Profilblöcken mit wenigen Lamellen, um eine stabile Fahreigenschaft im Sommer zu gewährleisten. Die Gummimischung des Sommerreifen verliert bei einer Temperatur, die unter +7°C liegt, seine Haftung auf der Fahrbahn. Der Reifen wird hierdurch dauerhaft geschädigt. Die Gummimischung härtet dauerhaft aus. Dies birgt auch Nachteile für die Haltbarkeit und Sicherheit des Reifens im Sommerbetrieb.

Der Ganzjahresreifen ist ein Kompromiss aus Sommer- und Winterreifen. Er sieht von der Profilstruktur einem Sommerreifen sehr ähnlich, hat aber eine weichere, elastischere Gummimischung. Diese verleiht ihm bessere Haftung bei niedrigen Außentemperaturen.

Der Winterreifen besitzt, im Gegensatz zum Sommerreifen, viele Lamellen in den Profilblöcken. Mit diesen Lamellen gewährleistet der Winterreifen optimale Kraftübertragung auf schneebedeckter Fahrbahn. Die Gummimischung des Winterreifens ist weich und elastisch.

Warum sollte ich Winterreifen montieren?

Aus der Einteilung ist ersichtlich, dass der Winterreifen über Lamellentechnik und eine elastische Gummimischung verfügt. Dies bedeutet, die Kraftübertragung des Reifens auf winterlich kalten und glatten Straßen ist wesentlich größer. Der Vorteil für Sie: Ihr Fahrzeug reagiert insgesamt besser auf Ihre Fahrbefehle. Außerdem verfügt der Winterreifen über einen kürzeren Bremsweg als ein Sommerreifen.

Was sollten Sie bei der Montage vorhandener Winterreifen beachten?

Zum einen sollten Sie Ihre Reifen, wenn sie bereits auf Felgen montiert sind, generell vor der Montage an das Fahrzeug auswuchten lassen. 10 Gramm Unwucht bewirken bei einer Fahrgeschwindigkeit von 100km/h eine wirksame Kraft am Rad von 1 kg. Sie sollten auf jeden Fall das Reifenalter beachten. Außerdem prüfen Sie vor der Montage ob der Gummi Rissbildung aufweist. Das Reifenprofil sollte mindestens 4 mm über die gesamte Reifenbreite aufweisen.

Von wann bis wann sollten Winterreifen am Fahrzeug gefahren werden?

Es gibt die Empfehlung von "O" bis "O" - Oktober bis Ostern.

Ich denke, diese Zeitspanne deckt weitestgehend den Nutzungszeitraum ab. Auf die Temperatur +7°C bezogen bin ich der Meinung, wenn die Temperaturen dauerhaft unter diesen Wert fallen, wird es Zeit zu wechseln. Im Frühjahr ist es wieder soweit, wenn die Temperaturen dauerhaft über diesem Wert liegen.

Was sollte man beim Kauf von Winterreifen beachten?

Die Presse ist heute sehr transparent. Die Testergebnisse des ADAC sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Als wichtig erachte ich beim Kauf eines Reifens, dass er die Schnelllaufprüfung besteht und ein aktuelles Lamellenprofil besitzt. Sie sollten in einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Reifenhändler einen passenden Reifen für Ihre Ansprüche auswählen. Große Vorsicht sollten Sie auch beim Kauf von gebrauchten Reifen, deren Vorleben Sie nicht kennen, walten lassen.

Wie ist die neueste gesetzliche Bestimmung zum Thema Winterreifen?

Seit Anfang Dezember 2010 kommt die beschlossene Änderung der StVO zur Anwendung. Nachfolgend finden Sie die aktuellen Bestimmungen.

Aktuelle Bestimmungen StVO
Tatbestand Bußgeld in Euro Punkte Fahrverbot
Im Winter mit nicht angepasster Bereifung gefahren jetzt 40 € 1 nein
wie vor, mit Verkehrsbehinderung jetzt 80 € 1 nein

Des Weiteren sind auch Versicherungen sehr an diesem Thema interessiert. Hier werden zum Teil Versicherungsleistungen gekürzt oder ganz gestrichen, wenn eine Fahrlässigkeit oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird.

Ich empfehle grundsätzlich den Einsatz von Winterreifen in der Zeit von Oktober bis Ostern. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung! Kontaktieren Sie mich einfach per E-Mail oder unter 0172/9468744.

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